Sobald die Kinder am Morgen begrüßt wurden, beginnt für sie ihre ganz individuelle Freispielphase. Hier entscheiden die Kinder eigenverantwortlich, in welchem Raum (siehe dazu Menüpunkt Gebäude ) und mit welchen Spielgefährten sie spielen möchten, welches Spielmaterial sie wählen, wie lange sie sich damit beschäftigen wollen und wann sie frühstücken möchten. Dabei sehen wir es als unsere Aufgabe an, die Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten. Wir laden sie ein, wir ermutigen und inspirieren sie, „sich als kleine Weltentdecker auf den Weg machen zu wollen.“ (Gerald Hüther)
Nach dieser Freispielphase wird in der Theaterinsel und auf dem Außengelände ein Morgenkreis angeboten. Hier geht es einerseits um religionspädagogische Rituale, andererseits werden hier Absprachen getroffen, Lieder gesungen, Spiele und Fingerspiele gespielt. Die Kinder entscheiden eigenverantwortlich, an welchem Morgenkreis sie teilnehmen wollen.
Projektarbeit
Die Kinder arbeiten bei der Gestaltung und der Planung unserer pädagogischen Arbeit aktiv mit.Während der Freispielphase entstehen oft die unterschiedlichsten Projektideen, die sich aus der Lebenswirklichkeit der Kinder entwickeln und die für die Kinder bedeutsam sein müssen. Denn nur so können die Kinder begeistert werden und die emotionalen Zentren, die für die Speicherung von Erfahrungen im Gehirn verantwortlich sind (vgl. Gerald Hüther), angeregt werden, das abzuspeichern, was erlebt wurde. Dabei kann ein Projekt zeitgleich die unterschiedlichsten Bildungsbereiche (Soziales Lernen, Sprache, Bewegungs- und Gesundheit, Naturwissenschaften, Mathematik, Musik, Darstellen und Gestalten) ansprechen.